„Gleich wird’s grün!“ riefen die Demonstranten, als sie sich am 1. Februar 1968 zum Protest gegen höhere Straßenbahntarife versammelten. Sie standen auf dem Gehweg, bis die Ampel auf grün sprang. Dann gingen sie los und blieben bei Rot auf der Straße stehen. Die Revolte lag durch den Vietnamkrieg und die Notstandsgesetze seit langem in der Luft. Neben den Studierenden beteiligten sich damals vor allem auch sehr viele Schülerinnen und Schüler an den Aktionen gegen die Fahrpreiserhöhungen – etwas völlig ungewöhnliches für das damals so beschauliche Freiburg. Und: zum ersten Mal in der Geschichte Freiburgs wurden Wasserwerfer eingesetzt.
Wir sprachen mit Detlef Schulz, einem Zeitzeugen von damals, der als Schüler die Geschehnisse hautnah miterlebt hat.
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