„Wählen? Brauch ich nicht. Eine einzelne Stimme bringt eh nichts.“
Es scheint, vor allem jüngere Bürger interessieren sich immer weniger für Politik oder fühlen sich links liegengelassen. Nicht wenige sind der Ansicht, auch beispielsweise der weltweite Aufwind, in dem sich der Rechtspopulismus befindet, ist eine Folge davon.
Fünf Teilnehmer des Seminars „Demokratie im Zeitalter digitaler Medien“, nämlich Bernd Benkarth, Maja Ecke, Jacob Siebler, Kevin Klein und Jason Sturm, haben sich im Wahljahr 2017 auf die Suche nach Projekten gegen Politikverdrossenheit gemacht und sind dabei auf das Projekt AULA gestoßen, welches mit Hilfe der Bundeszentrale für politische Bildung, Politik-digital e.V. und Marina Weisband gefördert wird. Das Projekt möchte Schülerinnen und Schüler dazu befähigen sich aktiv an der Gestaltung ihres schulischen Umfelds zu beteiligen und so demokratisches Handeln selbst zu erproben. Umgesetzt wird dies mit einer Mischform aus direkter und indirekter Demokratie, wo die Schülerinnen und Schüler auf einer digitalen Plattform Ideen erstellen, verbessern, diskutieren und darüber abstimmen können.
Schüler gestalten ihre Schule selbst. Kann so etwas überhaupt funktionieren?
Um mehr über das Projekt zu erfahren haben sich die Autoren mit Verbindungslehrer Dejan Mihajlovic von der Pestalozzi-Realschule in Freiburg getroffen. Hier wird das Projekt aktiv umgesetzt.
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